Zeitung (2008-1)

Livorno. Der Schiedsrichter pfeift die Partei ab. Das Ergebnis 0:0. Ein sensationelles Unentschieden gegen sonst starke Italiener. Die mussten sich allerdings mit ihrem Co-Trainer begnügen, der keine Möglichkeit gefunden hat, die valurnesische Abwehr ernsthaft in Gefahr zu bringen. Das Ergebnis ist für Valur ein absoluter Vorteil im laufenden UEFA-Cup. Da man das Heimspiel bereits mit 4:0 gegen die New Saints aus Wales gewinnen konnte. Insgesamt macht das die Gruppenführung mit vier Punkten. Das heißt, dass ein Sieg reichen wird um in die KO-Phase einzuziehen. Valur-Fans haben schon Karten bestellt für die 3. Runde.

Aber das war gestern und heute ist wieder die Liga dran. Dort steht Valur immer noch auf Platz 5 und hat drei Punkte Rückstand auf den UI-Cup und 15 (In Worten: fünfzehn) Punkte hinter dem souveränen Tabellenführer IA Akranes. Die erwartet man wiederrum im eigenen Stadion. Man erwartet ein schnelles und unterhaltsames Spiel mit vielen Chancen. Gegen die zweitbeste Abwehr wird es allerdings schwer werden. Außerdem erwartet man das Tabellenschlußlicht und den viertplatzierten IB Keflavik. Keyser Soze erwartet von seinen Spielern daher eine 100%ige kämpferische Leistung. Wahrscheinlich wird es im Mittelfeld ein paar Umstellungen geben.

Vorraussichtliche Aufstellung:
Kjartan Sturluson - Barry Smith, Steinþór Gíslason, Gunnar Einarsson, Birkir Már Sævarsson - Baldur Bett, Kristinn Hafliðason, Guðmundur Steinn Hafsteinsson - Helgi Sigurðsson, Guðmundur Benediktsson, Hafþór Ægir Vilhjálmsson

Die Tor fallen wie Sie kommen schade nur das nun bald Schluß, keiner der lieben Kollegen schenkt uns ja ein Tor für TK-Konto nur einschenken können Sie, die netten Kollegen.
Auch der LL war da keine große Hilfe und daher hier nun die Ansage für den Kommenden ZAT wir werden nicht mehr
als 7 Tore,
nein nicht mehr als 6 Tore,
nein nur 5 Tore,
Nö nicht 4 Tore,
Ich sag es Euch keine 3 Tore,
Ok weil Ihr es Seid aber nur für Euch - Ich liebe Euch - 2 Tore - NEIN
nur MAX 1 Tor ja Ihr hört richtig nur 1 Tor mehr nicht und auch nicht weniger, weil iHR ES SEID , weniger geht nimmer.

Möge die Macht mit uns sein. 

Kopavogur ist tiefste Fußballprovinz. Zwar spielen gleich 2 Mannschaften dieser Stadt in Islands höchster Spielklasse, doch stellt das einen Berichterstatter normalerweise nicht vor das Problem, sich vor seiner Redaktion dafür rechtfertigen zu müssen, dass er Woche für Woche keine Berichte schickt - es fällt einfach nicht auf. Selbst dann nicht, wenn einer der Vereine im Halbfinale des nationalen Pokals ausscheidet, wie in der vergangenen Saison passiert.
Mit der Ruhe ist es aber nun leider vorbei - HK Kopavogur, schlecht in diese Saison gestartet, steht nun schon seit einigen Spieltagen auf Lauerstellung auf Platz 2 hinter IA Akranes. Und in der Redaktion reibt man sich die Augen und fragt: Wie konnte das passieren? Und ich muss leider sagen: Ich weiß es nicht - ich habe kein Spiel gesehen... Immerhin erhielt ich Unterstützung von der Vereinsspitze (Trainer schluri ist leider immer noch nicht zu Gesprächen bereit), so dass mittlerweile klar ist: Eine unbeständigere und unzuverlässigere Mannschaft als HK Kopavogur hat es bisher kaum gegeben! Auf bravouröse Partien folgen Vorstellungen, die eines Abstiegskandidaten würdig sind und umgekehrt. Es hat den Anschein, dass Trainer schluri die Beobachter der Konkurrenz gezielt zu verwirren sucht, was ihm bisher auch mit Ausnahme von IA Akranes gelungen ist. Und so stellt sich nun die große Frage: Schafft HK Kopavogur es noch, auch den bisher souveränen Tabellenführer zu verwirren und den 9-Punkte-Rückstand noch aufzuholen? Leider kann ich zu dieser Frage nichts sagen, aber eines weiß ich: Ich muss in den nächsten Wochen regelmäßig ins Stadion!

Noch nicht mal ein laues Lüftchen wehr derzeit dem Tabellenführer IA Akranes um die Nase, was die Mannen um Remo Scarel natürlich mächtig freut. Denn trotz  diesmal eher durchwachsener Spieltage mit nur vier Punkten konnte man die neun Zähler auf Kopavogur halten, die wenig überzeugen konnten.

"Wir sind natürlich zufrieden, denn das hilft uns eher weiter als HK. Aber es sind auch noch zwälf Spiele, in denen viel passieren kann", betet der Trainer artig runter und scheint sich seiner Sache doch nun deutlich sicherer zu sein als letzte Woche: "Sicher, für HK sprechen die Reserven. Aber was sonst noch??? Es ist ja nicht so, dass sie großartig bessere Ergebnisse erzielt hätten als die Konkurrenz. Wir müssen ebeno sehen, dass wir weiter Spiele gewinnen und da nichts anbrennen lassen".

Und sonst so in Island? Spannende Kämpfe, vor allem auf den Plätzen Drei bis Sechs, wo es um den internationalen Fußball geht. Und mittendrin Keyser Soze, der mächtig zittern muss um die Teilnahme in Europa im nächsten Jahr. Bleibt - wie immer - abzuwarten, was die nächsten Spiele bringen.

Reykjavik. Der Airbus 380  von Valur Reykjavik landete heute morgen am Flughafen. Verschlafene und gähnende Spieler sind aus dem Flugzeug ausgestiegen. Diese kamen geradewegs von einem UEFA-Cup-Spiel. Das letzte der 1. Runde. Valur hat sich tapfer geschlagen und ist als erstplatzierte Mannschaft der Gruppe 6 in die zweite Runde aufgestiegen. Teammanager, Vorstand & enge Vertrauter der Spieler Keyser Soze ordnete für den heutigen daher erstmal ruhe an. "Diese Reisen sind unheimliche Strapazen. Wir haben morgen bereits wieder Spiele in der Urvalsdeild Karla." Am Abend bat der Keyser lediglich zur taktischen Besprechung. Das Abschlusstraining findet dann am Vormittag statt.
"Es sind ein paar wichtige Spieler angeschlagen. Man muss jetzt abwägen, welches Ziel wichtiger ist bzw. ob diese Spieler morgen geschont werden sollen.", so der Keyser. Schließlich beginnt am Montag bereits wieder die 2. Runde.
Zur  aktuellen Lage in der Liga wollte sich der Coach nicht äußern. "Ich denke 11 Punkte sprechen eine deutliche Sprache." Inwiefern KR tatsächlich eine sog. Nullrunde einlegt bleibt fraglich. Die Verantwortlichen lassen sich jedenfalls nicht reizen und wollen für morgen keine Prognosen nennen. Jeder weiß, dass neun Punkte sensationell wären.

... unser TK geht gegen Null und daher haben wir nun beschlossen - WIR MACHEN EINE NULLRUNDE - richtig, da ja immer noch unsere Freunde in der Liga sich auf andere Manager stürzen und dort den Ball unterbringen, werdne wir keine Tore setzen und mit den 3 Punkten aus den drei Unentschieden gut leben.
So wir es halt mal eine Nullrunde geben, aber das kennen ja unsere Spieler schon von der letzten Gehaltsverhandlung im März. 
Andere haben wegen Ihre hohen Ziele schon Bauchschmerzen, aber da hilft ja vielleicht ein Tee. 
Wir wollen bloß nicht letzter Werden und das ist gut so. 

Etwas Paradox ist die Situation ja schon derzeit: Schon wieder konnte IA Akranes traumhafte neun Punkte in drei Spielen erringen und steht mit sensationellen neun Punkten Vorsprung auf Rang Eins der Liga. Eigentlich läuft bereits die ganze Saison alles super für die Esel, und dennoch spürt nicht nur der Ligaleiter, dass die Sache so einfach wohl nicht werden wird.

Die Ruhe vor dem Sturm? Fakt ist: Ganze neun Punkte beträgt der Vorsprung auf den (wohl einzigen verbliebenen) Meisterschaftskonkurrenten HK Kopavogur, doch haben die noch deutlich bessere Reserven als IA. Ist also Gefahr im Verzug, Herr Scarel? "Dass wir noch nicht durch sind, war uns vorher klar. Sicher hat HK noch super Reserven und spielt nicht schlecht in letzter Zeit, aber ich sehe uns dennoch eindeutig in der besseren Position. Neun Punkte Vorsprung sind wirklich ein Wort, außerdem haben wir uns bisland auswärts deutlich erfolgreicher präsentiert und haben noch ein Heimspiel mehr als HK", so der optimistische Trainer.

Demnächst stehen keine ganz leichten Aufgaben an: Breidablik und KR heißen die Heimspielgegner, die beide auswärts bislang nicht mit Toren gespart haben, ohne dabei viel Zählbares mitnehmen zu können. Immerhin: Breibadlik konnte als einzige Mannschaft bisland bei IA punkten. Auswärts geht's nach Hafnarfjordur für das beste Auswärtsteam der Liga. Bislang trat man in der Fremde äußerst risiko- und einsatzfreudig auf - und wurde reich belohnt. Ob dieser Kurs angesichts des angschlagenen Energievorrats weiter begangen werden kann, wird sich zeigen.

Wundersame Töne vernimmt man derzeit von Valur Rejkjavik. Plötzlich verheißt es vom Meister, man wolle zumindest die internationalen Plätze erreichen. Es scheint tatsächlich so, als habe Keyser Soze die Meisterschaft schon abgehakt.
Zurecht? "Absolut!", urteilt IA-Trainer Remo Scarel: "Elf Punkte sind in achtzehn Spielen kaum zu schaffen. Sicherlich sind wir noch längst nicht durch. Wir haben bereits sehr viel investiert in diese Saison für Platz Eins, vor allem auswärts war der Aufwand sehr groß, teilweise grenzwertig. Aber Valur hat auch nicht mehr die Reserven, um uns noch einholen zu können", so der Trainer deutlich.

Doch wer ist dann der große Konkurrent um die Meisterschaft, wenn Valur abgeschlagen ist? Scheinbar ganz andere, als man das vor Beginn der Saison vermuten konnte. Fylkir und HK sind derzeit die ärgsten Konkurrenten. Und was sagt Remo Scarel zu ihnen? "HK wacht so langsam auf. Im Grunde genommen waren die lange Zeit nur vorne, weil die anderen sich alle gegenseitig die Punkte weggenommen haben, aber seitdem sie auch begonnen haben, auswärts Spiele zu gewinnen, muss man sicher auf sie achten! Wir haben bald ein Heimspiel gegen sie. Dort werden wir sehen, ob sie wirklich noch gefährlich werden können!" Und Fylkir? "Ich halte Fylkir ehrlich gesagt für keinen Titelanwärter. Dass die so weit vorne stehen, verwundert mich doch ziemlich. Eigentlich gewinnen sie nämlich nur, wenn der Gegner nicht antritt.". so Scarel.

Und das heißt nun was? "Tja, auf HK muss man sicherlich noch achten, aber ansonsten können wir uns in der Rückrunde auf unser Spiel konzentrieren. Es kann immer mal ein ganz schlechter Tag kommen für uns, aber wir müssen clever spielen und dann werden wir auch Meister werden!", so der Trainer abschließend.

Diese Dichterei! Der eine dichtet, weil er sich sicher fühlt. Der andere, weil er schon ach soviel Gegentore bekommen hat. Wirklich schlimm. Die Marketing-Abteilung von Valur Reykjavik hat sich jedenfalls klar gegen eine dichterische Ader ausgesprochen. "Zurecht! So ein blödsinn hab ich selten gehört."
Sportlich sieht es jedenfalls bei Valur halb so schlimm aus wie es ist. Am Ende der Hinrunde steht man auf Platz 4. Das ist soweit gar nicht schlecht. Zu dem sind es "nur" noch fünf Punkte Rückstand auf einen internationalen Startplatz. Eigentlich sechs. Schließlich will man mind. in den UEFA-Cup um die verkorkste Saison zu retten.
Auf einer Pressekonferenz  gibt Keyser Soze öffentlich zu, dass er diese Saison zu aggressiv aufgestellt habe. Man hatte zwar schöne Spiele mit vielen Toren bewundern können, doch in den wichtigen Spielen fehlte dann die Kraft um das nötige Tor zum Sieg zu schießen. Unterdessen hörte man, dass sich Roman A. in Reykjavik blicken lies. Der Vorstandsvorsitzende Valurs Keyser Soze dementierte, dass Roman wegen Trainergeschäften nach Reykjavik gekommen sei. Man wisse zwar, dass die Saison in England bereits gelaufen sei. Da die Addicks sich einen übragenden Vorsprung auf ihre Kontrahenten rausgespielt haben. Das soll jedoch nicht das Thema in Island sein.
Das wichtigeste muss ein versöhnlicher Saisonabschluss sein. Möglichweise könnte ja diese Saison der Bikar nach Reykjavik gehen. 

Ob man das als PR-Gag oder Übermut werten soll, sei jedem selbst überlassen.

Kennt er den nicht die süße Melodei der Lyrik in der Deutschen Sprache?

Wanke nicht, mein VaterlandSchleswig-Holstein,


meerumschlungen,deutscher Sitte hohe Wacht,wahre treu, was schwer
errungen,bis ein schönrer Morgen tagt!Schleswig-Holstein,
stammverwandt,wanke nicht, mein VaterlandSchleswig-Holstein,
stammverwandt,wanke nicht, mein Vaterland
 
Ob auch wild die Brandung tose,
Flut auf Flut, von Bai zu Bai:
O, lass blühn in deinem Schoße
deutsche Tugend, deutsche Treu.
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
bleibe treu, mein Vaterland!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
bleibe treu, mein Vaterland!
 
Doch wenn inn’re Stürme wüten,
drohend sich der Nord erhebt,
schütze Gott die holden Blüten,
die ein mildrer Süd belebt!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
stehe fest, mein Vaterland!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
stehe fest, mein Vaterland!
 
Gott ist stark auch in den Schwachen,
wenn sie gläubig ihm vertrau’n;<
zage nimmer, und dein Nachen
wird trotz Sturm den Hafen schau’n!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
harre aus, mein Vaterland!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
harre aus, mein Vaterland!
 
Von der Woge, die sich bäumet
ängs dem Belt am Ostseestrand,
bis zur Flut die ruhlos schäumet
an der Düne flücht’gem Sand. –
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
stehe fest, mein Vaterland!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
stehe fest, mein Vaterland!
 



aber nun mal wieder zum sportlichem Teil der Liga.
Das einige bald nicht mehr mitspielen wollen/dürfen ist natürlich schade,
es erwachsen da aber auch unsere Chancen um der Tabellenspitze näher zukommen. Obwohl man munkel es würde dort nach Esel riechen, dann brauche nwir ja unsere Güllekanone nicht.

Bis dann