Zeitung (2008-2)

ja bei einigen nicht so Rund wie gedacht.
Selbst die Kr hat zur Zeit Schwierigkeiten, dem Anspruch gerecht zuwerden, aber der manager sieht es gelassen, unsere Zeit wird noch kommen und dann wollen wir hier in der Liga auch noch was zusagen haben, ist seine Meinung zu diesem Thema.
Die Manschaft ist gut aufgestellt und es werden nun noch genug Heimspiele kommen um das Ziel doch noch zu erreichen, auch wenn unsere Ligakollegen Topmanager sind.
Gerade der kommende Zat wird die Richtung zeigen -> und da kann unsere Devise nur seien aufwärts.

Das einige Teams Ihr Heil im Intanationalem Wettbewerb sehen, ist ja für der Rest der Liga nur gut, da verbrauchen Sie dann die Kräfte die Ihnen in der Liga fehlen werden. 

Schnell wurde HK Kopavogur den zweiten Platz wieder los - logisch bei der Zahl der Bewerber um Spitzenplätze und der gleichzeitigen Unentschlossenheit von Schluris Leuten.
Benson bereitet in der Zwischenzeit zum wiederholten Male seinen Abschied von der Tabellenspitze vor - ein Ereignis, das in dieser Liga Seltenheitswert hat; den letzten Tabellenplatz bekommt man schneller wieder los! Zudem passt Bensons an die Gästeteams gerichtete Kampfansage kaum zu einer Mannschaft, die gerne freiwillig und schnell ihren Platz hergibt - es kann also noch dauern...
IA Akranes sieht seine Felle davonschwimmen, wobei auch hier Zweckpessimismus verbreitet wird - die Aussichten in der Champions League sind ja nach wie vor gut, wenn man hier auch zuletzt ein sehr unglückliches Ergebnis verbuchen musste. Und die Saison ist noch lang, die "Esel" haben schon öfter gezeigt, dass sie einen erstaunlich langen Atem haben können.
Valur hat es hingegen erst mal die Sprache verschlagen - naja, man tanzt ja noch erfolgreich auf 3 Hochzeiten und hält vor allem in der Royal-League alle Trümpfe in der Hand.
IB Keflavik? Die schleichen sich einfach so von hinten an - naja, das versuchte Kopavogur vor kurzem auch - mit bisher mäßigem Erfolg. Es bleibt spannend...

Lange Gesichter gibt es dieser Tage bei IA Akranes zu Hauf: In der Liga tritt man auf der Stelle und sieht sich einer schwierigen Lage gegenüber und in der Champions League steht man nach einer unglücklichen Auswärtsniederlage von dem aus. "Fehlende Cleverness" beklagt man daher derzeit beim Meister und trauert verschenkten Chancen hinterher. "Natürlich ist es nicht optimal gelaufen in letzter Zeit", bekalgt daher auch Trainer Remo Scarel trotz zweier Siege in der Liga und immerhin einem Heimerfolg in der Königsklasse, "aber all das hilft uns jetzt nicht. In der Champions League werden wir versuchen zu retten, was zu retten ist, und in der Liga ist auch noch nicht alles verloren", so der Trainer äußerst vorsichtig. "Noch nichts verloren": Das klang auch schon mal anders. Keine Rede mehr derzeit bei IA, die optimistisch die Titelverteidigung erbeischreien. Stattdessen nachdenkliche Gesichter, die die Angst offenbaren, am Ende aufgrund des sich andeutenden harten Kampfes um die internationalen Plätze mit leeren Händen dazustehen. Öffentlich äußern will diese Befürchtung der Trainer nicht, aber ein vierter Platz n der Endabrechnung wäre in der Liga eine mittelschwere Katastrophe. Akranes hat noch 15 Spieltage Zeit, um sie abzuwenden.

Jetzt gehts also dahin: einmal haben wir unsere Tabellenführung noch verteidigt, aber die Abwärtstendenz ist klar zu sehen. Nach den nächsten beiden Spitzenspielen (Akranes und Valur) könnte - müsste - es eigentlich schon so weit sein. Mit den beiden bisherigen Meistern und HK haben sich die Titelaspiranten ja schon in Stellung gebracht, und wahrscheinlich wird es wirklich Zeit, dass wir uns von da oben verziehen, bevor wir noch ins große Ragnarök 2008-2 hineingezogen werden.

Aber eins kann ich euch schon mal sagen, meine Damen: Im Fjölnisvöllur wird die Entscheidung sicher nicht fallen. In unserem Stadion wird es für niemanden etwas zu holen geben, wir werden unsere Festung bis zum letzten Mann verteidigen. Auch wenn das bedeutet, dass wir auswärts wohl nicht mehr allzu viel wagen können, so sind unsere Kapazitäten doch so rationiert, dass wir uns auf heimischem Rasen nichts gefallen lassen müssen. Die Fachhochschule hats versucht uns dich das TK ruiniert, und so wird es auch allen anderen ergehen, die meinen, auf unsere Kosten punkten zu können.

Huch, das ist jetzt doch ein bisschen martialisch geraten. Naja wie dem auch sei, den oben erwähnten Titelkandidaten wünsche ich ein frohes Gemetzel, den beiden Abstiegsaspiranten viel Erfolg, und allen unseren (noch 7 verbleibenden) gästen ein fröhliches Bring it on!

er ist da unser neuer Superstar im Tor 17 Jahre jung und schon ein großartiger Torwart, mit einer Ablösesumme von 2,9 Mio ein Schnäpchen.
Dafür hat uns  Hinnerk Strachwald verlassen für üner 5,0 Mio ging er nach Spanien.
Doch das Management ist zuversichtlich das der Verein auch mit dem neuen Torwart an die alten Leistungen anknüpfen kann.
Nun wir noch ein Stürmer gesucht und ein defensiver Mittelfeldspieler .
aber der Transfermarkt ist zZ wie leergefegt und daher werden wir wohl erstmal einige Spieler aus der Jungenmanschaft der KR ins A-Team berufen. 

So war das wohl nicht geplant in Kopavogur, dennoch kannte der Jubel der Zuschauer nach dem 4:0 gegen Tabellenführer Fjölnir Reykjavik keine Grenzen: Völlig überraschend steht HK Kopavogur zur Saisonhalbzeit auf dem zweiten Tabellenplatz! Allerdings ohne Polster auf die nachfolgenden Mannschaften - Meister Akranes ist punktgleich und ein Trio aus Reykjavik (KR, Valur und Fram) folgt mit nur 2 bzw. 4 Punkten Rückstand. "Nach unserem unglücklichen Ausscheiden in den internationalen Wettbewerben hat sich die Mannschaft nun hier in Island den Frust von der Seele gespielt" war nach dem Spiel vom Vereinspräsidenten zu hören, nachdem er sich davon überzeugen ließ, dass die Nachricht vom 2. Tabellenplatz kein Scherz war. "Nun werden wir versuchen, uns an der Tabellenspitze festzusetzen."
Die große Überraschung der Saison bleibt jedoch weiterhin Aufsteiger Fjölnir, der sich nun den inoffiziellen Herbstmeistertitel geholt hat. "Wir gratulieren Trainer Benson und seiner Mannschaft zu dieser tollen Leistung, und wenn wir uns wieder so dämlich wie in der vergangenen Saison verhalten, dann werden wir Fjölnir genausowenig einholen wie vergangene Saison IA Akranes".
Nun gehts in die Rückrunde, und die verspricht spannender zu werden als die Hinrunde.

Als der Keyser morgens mit leichten Kopfschmerzen aufwachte, bemerkte er, dass er nicht alleine im Bett lag. Etwas verschlafen, versuchte er festzustellen wer das sein mag. Links und rechts lagen zwei friedlich schlafende Frauen. Er musterte die beiden ausgesprochen hübschen Damen. Außerdem waren sie komplett nackt. "Was zur Hölle ist gestern passiert?", dachte sich der Chef des Valur Reykjavik. Irgendwie kam ihm die nackten Schönheiten bekannt vor. Aber seine Gedanken waren noch vernebelt. Also ging er ins Bad um sich das Gesicht auszuwaschen. Im Spiegel sah er hinter sich die eingerahmten an der Wand hängenden Lieblingsplaboys. Bei einem blieb sein Blick sofort hängen. Er drehte sich um und stellte sich direkt vor das Männermagazin. Das Model auf dem Cover sieht einem der noch schlafenden Frauen ziemlich ähnlich. Unter dem Model stand in Großbuchstaben der Name. CARMEN ELECTRA. "NEIN!", entfuhr es ihm. Neben Carmen hängt ein Playboy, wo Denise Richards abgebildet ist. "Ooooh!" Mit der Hand vor dem Mund und einem zwischen den Zeitschriften und ihm herumfuchtelnden Zeigefinger stand der Clubbesitzer ungläubig im Badezimmer. Im nächsten Moment stand er vor dem Bett seines Schlafzimmers um sich zu vergewissern. Und tatsächlich lagen Carmen und Denise völlig nackt in seinem Bett. In diesem Moment bemerkte er, dass auch er nichts an hatte. Darum holte er sich seinen Bademantel und schlich aus dem Schlafzimmer. Auf dem Flur platzte es aus ihm raus. "STRIKE!"
Der Keyser machte sich auf dem Weg zur Küche. Als er durch die Tür ging, stand ein Mann vor dem Herd, wo in der Pfanne Eier und Speck gerade brutzelten, und im Radio konnte man Do it again von The Chemical Brothers hören, wozu der Fremde mit den Hüften wackelte. Dieser bemerkte den Keyser und drehte sich zu ihm um um in zu begrüßen. "Hey, dude! What's up!" Der Keyser schaute erstmal verdutzt, den vor ihm stand der weltberühmte DJ Fatboy Slim. "Norman!? What are you doing here? What did happen last night?" Mit den Worten: "You had a brilliant party.", schlug der Meister der Big Beats dem Meister und Pokalsieger mit einem freundschaftlichen Faustschlag auf die Schulter. "By the way, have you already read the newspaper?" Dem Keyser wurde die Tageszeitung unter die Nase gehalten. Auf dem Titelblatt konnte man die Schlagzeile lesen: "Aua!: Brathühnscheißen im Bergfest" Norman Cook lachte laut auf und fügte hinzu: "I think that whole Iceland was drunken."

Halbzeit in der Urvalsdeild Karla: Fjölnir ist Herbstmeister, HK Kopavogur etwas überraschend für mich mal wieder vorne mit dabei, unsere Esel-Truppe doch etwas geschunden in den letzten Spielen mit zahlreichen Gegentreffern "nur" Dritter - um sackhaaresbreite an Platz 2 vorbei - und Valur hält sich weiter in der Verfolgerrolle: Noch alles offen zur Herbstmeisterschaft also.
 
Viel interesssanter als dieses noch sehr ausgeglichene Zwischenbild war aber das Bergfest beim Keyser: Wie Benson bereits in seinem Artikel gedroht hat, kam es dann auch tatsächlich zur Sensation: Gegen später Stunde stieg der Keyser stark alkoholisiert auf den Tisch... und dann... naja, lassen wir das doch lieber Benson sagen: "scheißt Keyser dann ja noch sein tibetanisches Brathuhn auf den Grill"! Und so kam es dann auch: Eine beeindruckende Leistung vom Keyser, dem solche Schließmuskelakrobatik sicher kaum jemand vor diesem denkwürdigen Abend zugemutet hätte...
 
...womit wir eigentlich wieder bei den zweifellos vorhandenen homoerotischen Tendenzen der Valur-Mannschaft wären, die bereits vorletzte Saison von der IA-Presseabteilung aufgedeckt wurde. Diesmal ging es sogar noch einen Schritt weiter und es fanden sich ein hier nicht zu nennender Trainer einer Hauptstadtmannschaft mit komischem Medizinball im Wappen und der Keyser in der Schmuseecke bei Kerzenschein, um auf den schönen Abend mit einem Gläschen Prosecco anzustoßen und sich bei sanfter Marianne-Rosenberg-Musik über den Rücken zu streicheln.
 
Ansonsten war's ein netter Abend: Benson erfuhr bei der Leberschau des geschlachteten Ponys, dass man sich über den derzeitigen ersten Platz in dieser Situation ungefähr so sehr freuen kann wie bei einer Führung vom 10.000 Meter-Lauf an der Halbzeitmarke, ab der man jedoch ohne Beine weiterlaufen muss. Aber man hat sich ja niedrige Ziele gesetzt und gibt sich bescheiden! So sind also die Bärlauch-Würstchen verputzt, die Party ist zu Ende, der Schmuse-Keyser ist frisch verliebt und die Rückrunde wird mit Spannung erwartet! Mal sehen, wer am Ende feiert...

Da isse also auch schon vorbei, meine erste halbe Saison in Island. Ein Aufsteiger als Herbstmeister, das gibt es natürlich nicht alle Tage, und zu Recht denkt sich so mancher Beobachter, dass das nicht ganz mit rechten Dingen zugehen kann im Staate Ísland.
Nun ja,  eines ist ziemlich klar: die zweite Saisonhälfte wird anders verlaufen. Die Mannschaft hat sich über gebühr verausgabt, vor allem das 3:3 bei Fylkir war wohl schon der erste Anflug von Eitelkeit meiner Burschen, die sich die Herbstmeisterschaft auf keinen Fall nehmen lassen wollte. Jetzt müssen wir damit leben, dass uns fast der gesamte Rest der Liga konditionell überlegen sein wird und uns ziemlich auf der Nase herumtanzt. Aber selber schuld, ich habs von Anfang an gesagt.
Doch das ist alles Schnee von morgen, heute gilt es erstmal, den ersten Herbstmeistertitel meiner Trainerkarriere zu begießen. Wir haben ein Pony geschlachtet, denn ganz mit leeren Händen kann man ja nicht zu Mr. Sozes Fest erscheinen. Wir werden einen Tiefen Blick in seinen Getränkevorrat werfen, uns die Finanzkalkulation für das neue Stadion erläutern lassen (immerhin planen auch wir eine Erweiterung, ca. 50 Sitzplätze und ein neuer Parkplatz für 20 Autos sollen dazukommen). Und wenn zu vorgerückter Uhrzeit das Pony und die Sojawürste alle sind, vielleicht scheißtKeyser dann ja noch sein tibetanisches Brathuhn auf den Grill. ÁFRAM FJÖLNIR

Da hat der Boden der Tatsachen nun auch HK Kopavogur zurückerhalten. Die internationalen Abenteuer sind bereits nach der jeweils ersten Runde beendet und beide auf recht unglückliche Art und Weise.
Zuletzt in der Qualifikation zum UEFA-Cup, in der zwar im 3. Spiel Odense BK mit 7:0 weggefegt wurde, aber in Liberec reichte die Kraft nicht mehr und man verlor etwas zu hoch mit 0:5. Die um 2 Tore schlechtere Differenz gab letztlich dann den Ausschlag für Odense und Partick Thistle. "Der knappe Sieg gegen BK Häcken hat uns das Genick gebrochen" kommentierte der Vereinspräsident.
Noch knapper fiel die Entscheidung jedoch in der ersten Runde der Royal League aus: In einem außergewöhnlichen Spiel versuchte Frederikstad, einen oder mehrere Punkte aus Kopavogur zu entführen, wurde jedoch am Ende mit einer sehr knappen, für die Zuschauer aber sehr unterhaltsamen 7:6 Niederlage nach Hause geschickt. Leider wurde das Auswärtsspiel in Halmstad zu einem Desaster: Mit 0:7 ging Kopavogur sang- und klanglos unter, wobei am Ende die bittere Erkenntnis stand: Ein Tor in Halmstad und man hätte den Einzug in die 2. Runde geschafft - zugleich mit besten Voraussetzungen für den weiteren Turnierverlauf. "Da haben wir sehr viel Lehrgeld gezahlt" gab denn auch der Vereinspräsident nach dem Spiel zu Protokoll. "Aber wir sind froh, dass mit Valur Reykjavik wenigstens eine isländische Mannschaft die nächste Runde erreicht hat und dort leichtes Spiel haben wird, um auch das Halbfinale, ach wahrscheinlich auch mehr, zu erreichen".
Nach diesen "Low-lights" ist nun wieder Alltag angesagt, und hier wird es Zeit, den Anschluss an die Spitze zu schaffen. "Der bisherige Saisonverlauf war nicht zufriedenstellend - das muss sich nun mal endlich ändern" forderte der Vereinspräsident - mal sehen, ob die Mannschaft das in den nächsten Spielen bereits umsetzen kann.