Zeitung (2009-3)

13 Spiele noch, alles prima: Weiterhin Tabellenführer, die Konkurrenz dahinter, was könnte schöner sein? Doch was nun? Drei Auswärtsspiele am Stück, oh weh! Das Ende der Tabellenführung? Nicht doch, nicht doch, auch in vergangener Zeit gab's immer mal Auswärtspunkte und auch diesmal soll's so sein. Mal schauen, was Thors Interimstrainer, Vikingur und Fram dem so entgegen zu setzen haben. Wie viele wohl bluten müssen? Interessant wird's werden, wie sehr Remo allein auf seine Heimstärke setzen wird oder ob er versucht, schon frühzeitig mit größerem Einsatz davon zu ziehen. Man wird's abwarten müssen!
 
Und außerhalb von Akranes? Durchhalteparolen bei Valur, die von Fehlern der Konkurrenz zu profitieren hoffen, verständliche Unlust bei Kopavogur angesichts des Royal-League-Starts, den man auch in Akranes zunehmend als unnütze Zusatzbelastung empfindet, aber dennoch auch dieses Jahr wieder mitmacht und äußerst kritische Worte in Fjölle, die es imemr unwahrscheinlicher erscheinen lassen, dass Benson noch ein weiteres Jahr in Island dran hängen wird. Dass er sich bereits nach Alternativen umsieht und den Markt sondiert (wie man so schön in etwas anderem Zusammenhang sagt), dürfte klar sein.

Nun gilts für das Team aus der isländischen Hauptstadt, die sich am letzten Spieltag eine gute Ausgangsposition für einen Angriff auf den 'Platz an der Sonne' gesichert haben. Zwei hochverdiente Siege auf des Gegeners Platz bildeten dazu die Grundlage. Für Trainer Martin O'Neill scheint sich nun das harte Training und die von ihm immer wieder eingeforderte Disziplin auszuzahlen. Schaut man auf die Haben-Seite des Vereins aus Reykjavik wird man O'Neills Meinung teilen müssen: Rang Zwei in der Liga und eine gute Basis für den Einzug in die nächste Runde der Europa-Liga, bei der man ebenfalls noch alle Trümpfe in der Hand hält. O'Neill mahnt jedoch vor der Momentaufnahme: "Zur Zeit sieht es gut aus, doch über den Berg sind wir lange noch nicht. Die Situation kann nächste Woche schon eine ganz andere Sein." Trotzdem müssen bei den kommenden drei Heimspielen die Hausaufgaben gemacht werden. O'Neill fordert daher von seiner Mannschaft klare 9 Punkte. Nur mit ihnen kann Valur von einem Titelgewinn in der höchsten Klasse Islands träumen. Hoffentlich ist dieser Traum nicht nächste Woche bereits beendet.

Wieder ein ZAT mit Glücksgefühlen.
Benson ist so mit dem TK-zählen beschäftigt das er die Heimniederlagen nicht mehr zählen mag, grob geschätz werden Sie wohl bald größer sein als sein TK.
Valur legt einen 9er hin und das mit mini TK-Einsatz! Kollegen das sollte uns zu denken geben.
Der Esel führt die Herde mal wieder am und alles ist noch relativ dicht zusammen.
Der Greenboyund der Trainer sind wieder guter Dinge das wir es doch noch etwas weiter nach vorne in der Tabelle schaffen.
In der CL sieht alles nach Platz 4 aus oder mir haben das Glück der Isländer und werden 2. wer weiß das schon, Montag sind wir schlauer.
 In der Liga kommen wieder zwei nette Trainer zu Besuch und freune sich mit uns auf schöne Spielauf der Schafswiese mit den Kötteln drauf.
Die bleiben drauf sagt der Greenboy, Dünger für den Rasen.
Auswärts wird es wieder schwer, wobei letzte Woche war ein Sieg möglich, aber wenn Die Jungs schon in der 89. Duschen gehen und dann das 1:0 fällt, kann man da böse sein als Trainer.
Ja, man KANN
Daher gibt es nun ein Duschverbot für die letzten Spiele dere Saison
Wir stinken nun den Gegner nieder

...war das Zauberwort für die Spieler von HK Kopavogur am letzten ZAT. Das frühe Ausscheiden aus dem Europapokal scheint der Mannschaft gut getan zu haben, denn so langsam kommt der Sturm in Schwung. Der Tabellenführer wurde mit einem Kantersieg nach Hause geschickt, und auch ein Auswärtsspiel konnte man wieder für sich entscheiden. Allerdings sollte man auch bedenken, dass ein derartiger kraftraubender Stil nicht lange durchgehalten werden kann, zumal demnächst der schon vergessen geglaubte skandinavische Wettbewerb, die Royal League, noch ansteht. Auch hier hatte man wie im Europapokal eine Saison Pause, was bei näherer (historischer) Betrachtung wenig Hoffnung auf ein erfolgreiches Abschneiden übrig lässt. Große Erfolge sind in dieser Saison bereits weitgehend ausgeschlossen. Für den Meistertitel gibt es jede Menge gute Konkurrenz, die Attraktivität des Titels in der Royal League hält sich in Grenzen und auch die Nationallotterie - gelegentlich auch isländischer Pokal oder Bikar Karla genannt - wird nicht einfach, schließlich ist man da ja versehentlich Titelverteidiger. Die Saison bleibt also schwierig, was aber in Island ja keine Überraschung ist.

Der geneigte Fußballfan auf der Pleiteinsel fragt sich derzeit, wieso Fjölnir eigentlich immer im Mittelpunkt stehen muss. Anfang August: Fjölnir liefert sich mit KR den spanndendsten Meisterschaftskampf der isländischen Geschichte, verliert am Ende durch die Tordifferenz. Ende August: Benson holt die wichtigste Trophäe im Weltfußball nach Island, die Insel steht Kopf. Mitte September: Benson ist in Brasilien verschollen, der Champions-League-Sieger startet sensationell mit einem NMR. Ende September: Benson ergaunert sich aus seinem "NMR" sogar noch einen Vorteil und erstreitet am grünen Tisch eine Entschädigung. Mitte Oktober: Fjölnir ist durch die Champions-League-Millionen quasi konkurrenzlos in Island, die Meisterschaft nur noch Formsache. Ende Oktober: Fjölnir kassiertt Niederlage um Niederlage, verliert drei Heimspiele am Stück und steckt mitten im Abstiegskampf. Das ist ein bisschen viel für so einen kleinen Verein.
Dieser beispiellose Niedergang (noch nie in seiner Trainerkarriere hat Benson eine Saison schlechter als Platz 5 abgeschlossen) zeigt erstmals, dass hinter der Fassade bei Fjölle längst nicht alles so harmonisch ist, wie der Verein nach außen immer darstellte. Der autokratische Führungsstil des Trainers stößt schon seit längerem auf Missfallen, nur solange die Erfolge stimmten (und das taten sie ja), wagte niemand öffentlich Widerspruch. Das rächt sich jetzt für den einstigen Erfolgstrainer: die verfehlte Perspnalpolitik nach dem CL-Sieg wird nun plötzlich in Interviews offen thematisiert, die Liebe der Fans ist in den letzten Wochen auch merklich abgekühlt (Benson-raus-Rufe hat man im Fjölnisvöllur zwar noch nicht gehört, doch das scheint auch nur noch eine Frage der Zeit), und jetzt kommt auch noch heraus, dass Benson, trotz anderweitiger Beteuerungen, Ende der vergangenen Saison kurz vor dem Abschied stand. Verhandlungen mit einem anderen Verein waren weit fortgeschritten, und nach dem CL-Sieg herrschte beim Trainer eigentlich die "mein Job hier ist getan"-Stimmung vor, doch als sich herauskristallisierte, dass drei weitere Hochkaräter von Weltrang nach Island ziehen würden, hat er sich doch entschieden, sich eine Saison lang mit der Creme de la Creme zu messen und am Saisonende mit der gesamten Liga die Eroberung des ersten Platzes in der 5JW zu feiern.
"Mit so einer Einstellung kommt man in Island halt nicht weit. Hier muss man 100 Prozent bei der Sache sein, sonst zerfleischtdich die Konkurrenz", so wird aus Präsidiumsnahen Kreisen zitiert.
Anscheinend mehren sich tatsächlich die Stimmen, die fragen, ob Benson für den bevorstehenden Abstiegskampf der richtige Mann ist, oder ob man nicht eine etwas bodenständigere Alternative suchen sollte, jemanden, der die erfolgsverwöhnte Mannschaft noch mal mitreißen kann. Zwar hört man aus der Pressestelle, dass benson bei den kommenden Spielen auf jeden Fall auf der bank sitzen wird, aber wie viele "kommende Spiele" das sein werden, mag derzeit niemand abschätzen.

Gute Frage.. aber Topse wird sie gleich beantworten, wenn es heisst... die Auswertung ist online ! Aber vll. kommt ja auch gar nix dabei rumm, denn wenn man verliert, dann verliert man auch den Anschluss, und das wäre schlecht. schlecht fürs Geschäft. Womit wir wieder bei der Mwst. wären. 19% sind einfach zuviel für einen Benson. Da würde ich höchstens 7% geben, obwohl bekommen eigentlich gerechter wäre. Und wenn alles gut läuft, dann bekommen wir ja auch noch Fram dazu. Was natürlich der echte Knüller ... ach was ein echtes Schnäppchen wäre das ob mit oder ohne Mwst.
So, genug von dem Gefasel. Kommen wir zum Ernst ! Es war einmal ein Bauer, der hatte zei Söhne, den Ernst und den Franz... Ernst hatte ne tolle Mütze. Franz nicht. Franz leiht sich die Mütze vom Ernst. Der Bauer fährt mit Franz in die Stadt, um eine neue Melkmaschine zu kaufen. Im Geschäft fragte der Bauer den Verkäufer wie teuer so eine Maschine sein. 25.000 inkl. Mwst. *g* sagte der Verkäufer. Hmm sagte der Bauer. Ich habe aber nur  12.000 ! "Ist das ihr Ernst ?!" fragt der Verkäufer ? "Nein", sagt der Bauer, "das ist mein Franz, aber er hat dem Ernst seine Mütze auf !" *brüll*

Die Rückrunde beginnt, und es muss schnell gehen! Gerade so schafft es Remo Scarel in dieser Woche von seinem Studentendasein noch in der Uni-Bibliothek dazu, rechtzeitig seine Mannschaft auf die kommenden Speiel vorzubereiten und die Presse zu informieren, was denn so laufen soll in den kommenden Patien: "Ja, gut, ääähm, wie gesagt... alles beim alten, wir noch immer an der Spitze, und mit zwei Heimspielen in den nächsten drei Partien sollte das natürlich auch so bleiben", so der Trainer. "Ein Schmankerl wird natürlich das Spiel bei HK, mal schauen, das kann genauso gut 1:0 wie 4:4 ausgehen. Wir müssen uns jedenfalls steigern, denn die Partien zuletzt auf fremden Rasen waren eher erschreckend. Nichts desto trotz sind wir in der Spur und werden das auch bleiben, sofern wir uns gegen Hafnarfjordur und Keflavik keine peinliche Heimpleite einfangen".

Der Greenboy hatte sein Wunschergebnis an die Presse verlauten lassen - drei links zwei rechts - und die Jungs haben das erstaunlicher weise eins zu eins umgesetzt.
Das lag natürlich auch am Gegner, den gegen die Benson-Truppe wird immer mit 150%tigem Einsatz gespielt. Insbesondere nach dieser dämlichen Heimniederlage musste die Manschaft mal eine eindeutige Antwort auf dem Platz finden.
Mit dem Rückrundenstart können wir vielleicht wieder etwas Boden zum Platz an der Sonne gut machen, insbesondere da wir ja noch ein Heimspiel mehr haben als einige unserer nächsten Gegner.
Mit IBV kommt nun erstmal eine noch schlecht ausrechenbarer Gegner zu uns, genauso wie die Topse-Truppe. Wir werden die beiden neuen Trainer in der Urvalsdeild Karla bei uns auf dem Acker herzlich begrüßen , um Sie anschließend dann nach Hause zuschicken mit einer Torflut sondergleichens - o'man sind die Jungs heiß. Die kann glaube ich zur Zeit keiner Bremsen!
Auswärts heißt es dann erstmal kleine Brötchen backen, Valur ist zu Hause noch ungeschlagen, doch wir werden diesmal die Ersten sein die hier einen Dreier entführen. Also 1:2 für KR.
In der CL ist unsere Unbesiegtbarkeit leider Schnee von Gestern; RAEC Mons konnte das Spiel nach unser 0:1 Führung noch drehen.
Aber noch ist alles im Lot.

So, da stehen wir nun zur Winterpause, und die Frage, die die Fans, Spieler und die sportliche Leutung von Fjölnir antreibt, ist: was fangen wir mit dieser verkorksten Saison jetzt noch an? Wie ziehen wir hier halbwegs anständig den Kopf aus der Schlinge?
Eine gute Antwort ist Benson und seinem Stab noch nicht eingefallen. Vor kurzem noch mitten drin im Meisterschaftskampf, dürfte sich das Thema bereits erledigt haben. Aber ein Platz in der oberen Tabellenhälfte, optimalerweise unter den ersten vier, ist schon Pflicht für einen amtierenden  Champions-League-Sieger.
"Hach, ich hätt jetzt natürlich Lust, das große benson-Bashing der letzten Wochen anzuprangern und mich darüber auszulassen, dass das 5:4 KR genauso wenig bringt wie uns, aber wie sieht das denn aus? Lassen wir das." Der Frage, wieso derzeit alle Teams gegen Fjölle 110% geben,konnte Benson auf der Pressekonferenz dann aber doch nicht aus dem Weg gehen: "Sieht so aus, als wäre da eine Menge aufgestauter Aggressionen freigesetzt worden. Die Art und weise, wie ich mich nach dem de-Facto-NMR der ersten Woche aus der Affäre gezogen habe und am Schluss sogar als Gewinner aus der ganzen Nummer rausgekommen bin, das hat wohl dem ein oder anderen nicht gepasst. Aber gut, die Antwort auf dem Platz geben ist genau die richtige Methode. Insofern läuft hier alles, wie es soll."
Auf die Champions League angesprochen, wo sein Team gegen Keyzers Engländer nach einer Ansprechenden Partie letztendlich 5:2 verloren hat, gab es nur ein Wort als Replik:  "Läuft."

So recht weiß man nicht bei Fram Reykjavik, was man mit dem derzeitgen Tabellnstand anfangen soll. "Nicht Fisch, nicht Fleisch" sagt so mancher aus der Anhängerschaft. "Der Anschluss an die Europapokalplätze ist vorhanden" lautet die Aussage der Teamleitung. Wahr ist wohl beides. Es wäre sicherlich mehr drin gewesen in dieser Vorrunde, aber manch glückliche Gelegenheiten hat ungenutzt verstreifen lassen, manchmal war es einfach Pech, erwähnt seien hier vorallem die zwei unglücklichen 3:4 Heimniederlagen.
Aber: ein gutes Resttorkonto macht Hoffnung für die Rückrunde. Punktgleichiet mit dem ersten Europa League Quali-Platz, drei Punkte zur Champions-League-Quali.
"Natürlich müssen wir jetzt die richtigen Entscheidungen treffen, viel darf nicht schiefgehen und so der eine oder andere unerwartete Punkt sollte eingesammelt werden. Aber isngesamt sehe ich uns auf dem richtigen Weg" verbreitet Manager viel Optimismus. Und wenn es dann doch nicht klappt, werden eben wieder Handtücher verteilt und die Nr.1-Stellung von KR Reykjavik anerkannt.