Valur Reykjavík

In diesen Tagen kann Trainer Martin O'Neill vom aktuellen isländischen Pokalsieger Valur Reykjavik äußerst entspannt sein. In der Meisterschaft ist das Team ganz vorne mit dabei und zeigt sich auch bei den Reserven gut aufgestellt, in der Champions League greift man an diesem Wochenende ins Geschehen ein und in der Royal League schickte sich Valur an ins Halbfinale vorzustoßen. Trotzdem trat der Nordire diese Woche auf die Bremse. "Es ist nur eine Momentaufnahme. Uns stehen noch schwere und unangenehme Wochen bevor und wer weiß, wie es in vierzehn Tagen aussehen wird. Dann kann vielleicht alles wieder vorbei sein." Valur hat aber diese Woche im Training einen guten Eindruck gemacht und auch bei einem Freundschaftsspiel gegen den schottischen Traditionsclub Celtic Glasgow FC durch Leistung aufgetrumpft. Heuer stehen drei Heimspiele an, die, darf man O'Neill Glauben schenken, alle gewonnen werden sollen. Daher kann es nur lauten: Auf gehts Valur!

Der Platz an der Sonne ist eingenommen und nun gilt es diesen auch mit Klauen und Zähnen zu verteidigen. Souverän hat man sich in der Vorwoche den Aufgaben gestellt und damit gesorgt, dass die Weichen auf den ersten Rang gestellt wurden. Insbesondere die mannschaftliche Geschlossenheit hatte Trainer Martin O'Neill imponiert, der in dieser Woche nur mit angezogener Handbremse trainieren lies. "Ich bin hochzufrieden mit meiner Mannschaft", konstatierte der Nordire auf der wöchentlichen Pressekonferenz, "wir liegen mit unseren Vorgaben vollkommen im Soll und haben auch noch Luft nach oben. Es gilt nun konzentriert weiter zu arbeiten und keine Schwächeperiode zu zulassen." Auch der Auftritt in der Royal League ist zur Zeit vom Erfolg gekrönt und auch in diesem Wettbewerb hat das Team aus der isländischen Kapitale alle Trümpfe in der Hand zum Erreichen des Halbfinals. Auf gehts Valur!

Valur ist gut aus den Startlöchern gekommen und kann nach drei Spieltagen auf zwei Siege und ein Unentschieden blicken. Darüber hinaus hat der Verein aus der isländischen Kapital unter Leitung von Trainer Martin O'Neill die nächste Runde in der Royal League erreicht. Die Voraussetzungen sind also nicht schlecht, sich in den kommenden Tagen und Wochen weiter in der Spitzengruppe zu etablieren. Ein erster Schritt soll an den anstehenden Spieltagen unternommen werden, an denen das Team zwei Mal das Heimrecht genießt und in diesen Paarungen unbedingt punkten will. Dazwischen muss die Mannschaft nochmals auf fremden Terrain ran und vielleicht gelingt es ja Valur Zählbares von der Dienstreise mitzubringen. Daher die Konzentration auf die kommenden Aufgaben erhöhen, Siege einfahren und damit in der Spitzengruppe bleiben. Auf gehts Valur!

Die neue Saison steht noch in den Startblöcken. Valur Reykjavik und Trainer Martin O'Neill haben sich schon seit Wochen auf diesen Moment intensiv vorbereitet, denn das Ziel für diese Spielzeit ist klar ausgegeben: Meisterschaft! Dafür hat man einiges getan. Das Team wurde in fast jedem Mannschaftsteil mit Neuzugängen verstärkt, das Trainerteam um einen zusätzlichen Übungsleiter für den Torwartbereich ergänzt und auch das Stadion erhielt einen Eimer frischer Farbe. Damit sind die Hausaufgaben auf jeden Fall gemacht. Bis jetzt scheinen sich die Investitionen auch auszuzahlen, denn Valur ist sehr erfolgreich in die Royal League gestartet und schickt sich dort an in die nächste Runde einzuziehen. Einen guten Start wünscht sich Martin O'Neill auch in die Saison der nationalen Meisterschaft. Auf gehts Valur!

Zur Zeit könnte der Eindruck bei der Betrachtung der isländischen Liga
entstehen, dass diese nur noch vor sich dahin siecht. In vielen
Beiträgen wurde bereits die düstersten Prognosen über die weitere
Zukunft der einst so interessanten Liga abgegeben. Dabei wurden Termini
gebraucht wie 'Ausverkauf' oder 'Endzeitstimmung'. Doch steht es
wirklich so schlecht, um die höchste Spielklasse im isländischen Fußball?
Zeit für eine Bestandsaufnahme. Fangen wir bei den Fakten an: fünf Mannschaften ohne Trainer, kaum Zeitungsartikel, einen Zuffi, der die Vereine in Atem hält und zu allem Überfluss wird sich der Ligaleiter am Ende der Saison verabschieden. Sicherlich nicht gerade die besten Voraussetzungen. Doch der Untergang kann und darf dies nicht sein: Es muss Leben in die Bude, damit die Liga wieder attraktiv wird. Ein probates Mittel ist das Schreiben von Zeitungsartikeln, die nicht nur das Geschehen am Spieltag kommentieren, sondern auch mal die Dinge neben den Trainigsplatz beleuchten. Trotz Zuffi eine spannende Spielzeit liefern. Auf europäischen Paket zeigen, dass die isländische noch nicht in die Mottenkiste gehört. Gelingt die Umsetzung, dann braucht sich die isländische Liga keine Zukunftsängste zu machen.

Nach dem verkorksten Start ist man sich bei Valur immer noch nicht so sicher wo die Mannschaft in dieser Spielzeit einzuordnen ist. Zur Zeit dümpelt das Team aus der isländischen Kapitale im bedeutungslosen Mittelfeld herum und versucht vergeblich den Anschluss an die Spitzenplätze herzustellen. So hatte sich das Martin O'Neill sicherlich nicht vorgestellt. Es liegt nun an ihn Valur in die Erfolgsspur zurück zubringen. Die Mannschaft hat zumindest in dieser Woche im Training einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. Ob Valur ggf. in der Winterpause auf dem Transfermarkt nochmals zuschlagen wird ist ebenfalls ungewiss. Darf man den Gerüchten aus dem Umfeld des Vereins vertrauen, so stehen durch das erfolgreiche Abschneiden in den letzten Jahren auf europäischer Bühne noch ausreichend Geld zur Verfügung, um den ein oder anderen Neuzugang nach Island zu lotsen. O'Neill ist um die anstehenden Aufgaben nicht zu beneiden, denn bei Valur zählen nur Erfolge...

So etwas hat man bei Valur seit der Vereinsgründung noch nicht erlebt. Am ersten Spieltag schien die Mannschaft irgendwo verschollen zu sein, insbesondere Trainer Martin O'Neill. Am zweiten Spieltag hatte man dann endlich den Weg ins Stadion gefunden, um dann sich einigermaßen aus der Affäre zu ziehen. Doch was war geschehen? War O'Neill tatsächlich wie die isländischen Medien kolportierten in Südafrika bei der Fußball WM hängen geblieben? Eine offizielle Antwort von Seiten des Vereins gab es bis heute noch nicht. Jedoch ist die Mannschaft aber vom Verband vollständig für den ersten Spieltag rehabilitiert worden, was darauf schließen lässt, dass  irgendwo sich ein großes Problem ergeben hatte. Nach dem ganzen Hin und Her stehen nun zwei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen auf der Habenseite von Valur. Für die angepeilte Meisterschaft ist dies eindeutig zu wenig, wobei die Mannschaft aus der isländischen Kapitale aber noch genug Polster besitzt. Jedenfalls wurde Trainer O'Neill in den letzten Tagen wieder auf dem Trainingsplatz gesehen.

Es gibt Spieltage, die verlaufen schon etwas überraschend. So geschehen in der vergangenen Woche. Nahezu alle Teams in der isländischen Liga liegen nach dem zweiten Spieltag gleichauf. Für Manager Martin O'Neill von Valur Reykjavik keine schlechte Ausgangsposition: "Die Tabelle ist selbstverständlich nicht aussagekräftig. Noch suchen die Mannschaften ihre Positionen. Daher ist es eigentlich klar, dass alle Teams noch eng bei einander liegen. Für unsere Mannschaft ist es vielleicht nicht ohne Vorteil, können wir doch aus einer guten Ausgangsposition den nächsten Spieltag in Angriff nehmen. Erstes Ziel bleibt selbstverständlich für uns bei unseren Heimspielen eine weiße Weste zu behalten. Ohne ein starkes Auftreten vor unseren Fans können wir nicht um die Meisterschaft mitspielen. Überdies sollten wir aber trotzdem den ein oder anderen Punkt auch bei unserem Auswärtsspielen mitnehmen."

Die letzte Saison ganz schnell vergessen...so lautete das Motto in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit beim isländischen Traditionsklub aus der Hauptstadt. Nicht, dass diese nicht erfolgreich gewesen wäre, ganz im Gegenteil, aber das Markel des ewigen Zweiten kann schon auf die Pschye schlagen. Daher galt es für Manager Martin O'Neill die Mannschaft zunächst mental wiederaufzubauen und zu stärken. Dass die so bestrittene Vorbereitung bereits am ersten Spieltag Früchte tragen wird, davon waren die meisten Fans von Valur schon überzeugt. Am Ende standen sechs Punkte aus drei Begegnungen und die Erkenntnis, dass man das heimische Valur Stadion zu Reykjavik wieder zu einer uneinnehmbaren Festung für die Gästeteams ausbauen möchte. Heuer stehen indes schwere Auswärtshürden auf dem Programm, die erst noch genommen werden müssen. O'Neill gab sich zuversichtlich, dass sein Team auch in der Fremde bestehen wird. Jedoch gilt es zunächst den Heimnibus zu wahren.

Schon vor Wochen hatten es die Spatzen von den Dächern der isländischen Hauptstadt gepfiffen: Valur geht zum Ende der Saison eindeutig Luft und Kraftreserven aus. Trainer Martin O'Neill wollte davon zunächst nichts wissen. Jetzt jedoch käme ihm eine Sauerstoffbar für seine Mannschaft nicht gerade ungelegen. Kleinlaut gab er in dieser Woche bei der Pressekonferenz zu Protokoll: "Ich habe mich, was die Reserven des Teams betrifft, eindeutig verrechnet. Ich hatte an Dinge geglaubt, die so nicht zu erreichen waren. Insbesondere nach den beiden schweren Heimspielen der letzten Spieltage. Trotzdem hoffe ich, dass wir die Saison noch zu einem versöhnlichen Abschluss für alle Beteiligten bringen werden. Darüber hinaus steht auch noch der nationale Pokalwettbewerb an, bei dem wir ein gehöriges Wort mitsprechen wollen." Nach der nüchternen Analyse gab O'Neill im Hinblick auf die ausstehende Spiele die Vorgabe aus, dass man zumindest die 'Weiße Weste' im eigenen Stadion behalten wolle und dafür alles tun werde. Wo Valur am Ende in der Tabelle landen wird und wie sich das Team im Pokal präsentieren wird, werden die kommenden Wochen zeigen.